Warum PRINCE2® als Projektmanagementmethode?

Unternehmen werden mit stetig wachsendem Druck von außen konfrontiert. Aufgrund sich ändernder Marktbedingungen, Strategien oder globaler Megatrends entsteht eine Schnelllebigkeit, die in dieser Form nur schwerlich handzuhaben ist. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird auf die Koordination von Vorhaben in Form von Projekten gesetzt. Das bedeutet, dass die bestehenden Strukturen und Abläufe der Organisation in den methodischen Rahmen von Projektmanagement integriert werden müssen. Das macht es komplex, Projektmanagement im Unternehmen zu implementieren, denn es gibt eine Vielzahl wichtiger und zu berücksichtigender Komponenten.

Es ist ratsam, nach einer Methodik Ausschau zu halten, die eine gewisse Flexibilität bei der Integration sowie bei der Ausgestaltung mitbringt, um auch weiteren Faktoren wie etwa dem Trend hinsichtlich Agilität gerecht zu werden. Wie lassen sich aber agiles Arbeiten und vorherrschende Strukturen mit den definierten Vorgehensweisen des Projektmanagements kombinieren? Die Antwort ist klar: Man nutzt eine flexible Methodik. Man nutzt PRINCE2.

Aufbau von PRINCE2

Das PRINCE2 Framework setzt sich aus vier integrierten Bestandteilen zusammen. Im Kern stehen sieben Prozesse, die von sieben Themen umgeben sind. Dazu kommen die sieben Grundprinzipien und die jeweilige Projektumgebung. Diese Bestandteile ermöglichen einen umfassenden Blickwinkel auf die Projektgegebenheiten und einen strukturierten Ablauf des Projekts.

Die Unterteilung in Bestandteile schenkt auch ein Stück Flexibilität, denn die Methodik beschreibt in ihren Bestandteilen nicht die Ausführung der Tätigkeiten, sondern vielmehr das „Was ist zu tun?“ und gibt somit schon viele Freiheiten für die Durchführung von Arbeiten innerhalb einer Organisation.

Die sieben Themen in PRINCE2 umfassen die im Projektmanagement relevanten Wissensgebiete. Dadurch untermauern die Themen die vom Projektmanager ausgeführten Aktivitäten und geben diesem das entsprechende Rüstzeug an die Hand, um adäquate und valide Informationen in den Prozessschritten erarbeiten zu können. Die sieben Themen sind ein essenzieller Baustein des Vorgehensmodells PRINCE2. Der Umfang ihrer Anwendung variiert je nach Art und Umgebung des Projekts. Ein hierbei wesentlicher Faktor ist, dass alle Themen auch bei kleineren Projekten eingesetzt werden, um einen ganzheitlichen Blick zu gewährleisten.

Die sieben Grundprinzipien geben den Projektrahmen vor und sind somit obligatorisch für jedes Vorhaben, das nach dem Rahmenwerk gemanagt wird. Sollten gewisse Grundprinzipien nicht berücksichtigt werden, kann das Projekt nicht als PRINCE2 Projekt klassifiziert werden. Die sieben Grundprinzipien sind allgemeingültig und universell. Somit sind sie für jedes Projekt anwendbar, was sich in der Praxis bewährt hat. Ein sehr interessantes und charmantes Grundprinzip von PRINCE2 sorgt dafür, dass das jeweilige Projektumfeld immer berücksichtigt und einbezogen wird: Anpassung an das Projekt.

Anpassung an das Projekt mit PRINCE2

PRINCE2 stellt durch das Grundprinzip „Anpassung an das Projekt“ sicher, dass stets eine Abstimmung auf die jeweilige Projektumgebung stattfindet. Dadurch wird dem Anwender der Methodik ermöglicht, sich an die organisatorischen Standards anzupassen und einen akzeptablen Weg zu finden, um das Projekt zu managen. Darüber hinaus wird so die Universalität der Methodik für jeden Projektkontext forciert. Durch Anpassungen kann PRINCE2 für jedes Projekt in jeglichem Umfeld angewandt werden und hat eine Antwort auf alle äußeren Einflüsse wie z. B. Organisationsstandards oder Agilitätsbestrebungen.

Was bedeutet das?

Um die Eingangsfrage „Warum PRINCE2?“ zu beantworten: weil die Methodik uns enorme Freiheitsgrade für die Ausgestaltung von Projektmanagement in der Organisation bietet. Sie ist maximal adaptiv. Leider kann das Anpassen an das Projekt teilweise schwierig und sehr komplex sein. Darüber hinaus sind fast überall Optimierungspotenziale vorhanden, die erkannt und ausgeschöpft werden müssen. Dafür bietet es sich oftmals an, eine externe Sichtweise einzubeziehen. Zögern Sie also nicht und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns.

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