Juni 2024

Nächstes Jahr wird Seeheim-Jugenheim zum pulsierenden Herz des Service Management Universums. Das dürfen Sie nicht verpassen! Als Aussteller auf der größten Expo für IT-Best-Practices in Deutschland, Österreich und der Schweiz treten Sie direkt mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt: Fachkräften und Entscheidern aus zukunftsorientierten IT-Organisationen. Verschaffen Sie sich auch 2025 den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb um neue Kunden und Teamkollegen!

Alle Infos zu Ihren Präsenz- und Sponsoringmöglichkeiten finden Sie im aktuellen BMPK-Ausstellerguide. Von Boden- und Fensterbeklebung über Advertising bei den Abendevents bis zu Bannern in der App mit durchschnittlich rund 20.000 Impressions: Die Bandbreite ist riesig. Werfen Sie gern einen Blick in den Ausstellerguide oder setzen Sie sich für eine unverbindliche Beratung mit uns in Verbindung. Natürlich können Sie auch eigene Ideen einbringen – wir sind offen für alle Vorschläge und prüfen, was realisierbar ist.

Alle Infos für Aussteller 

Ab sofort bereichern neue Trainings das Kursprogramm: Unsere ISO 27001 Schulungen sind Ihr Schlüssel für ein erfolgreiches Informationssicherheitsmanagement! Hier lernen Sie, wie Sie Ihr Unternehmen vor Datenverlust und Sicherheitslücken schützen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Zertifikaten: Foundation, Security Officer und Auditor. Mehr Details über die Schulungen und die ISO 27001 Norm finden Sie in unserer neuen Rubrik unten!

Schulungen entdecken

Agil skalieren leicht gemacht: SAFe, kurz für „Scaled Agile Framework“, verhilft vor allem großen Unternehmen zu mehr Agilität. Es verknüpft Best Practices wie Scrum, Kanban, Lean und DevOps und bietet damit einen ganzheitlichen Leitfaden für die digitale Transformation. SAFe wurde entwickelt, um agile Praktiken über verschiedene Teams und Abteilungen hinweg zu skalieren, sodass auch komplexe Projekte und große Organisationen von den Vorteilen agiler Arbeitsweisen profitieren können.

Die 10 Grundprinzipien von SAFe

SAFe basiert auf folgenden grundlegenden Prinzipien, die sowohl Lean- als auch Agile-Praktiken integrieren:

1. Wirtschaftlich denken: Entscheidungen sollten auf Grundlage wirtschaftlicher Ziele getroffen werden.
2. Systemdenken: Ein ganzheitliches Verständnis des Systems und seiner Dynamik ist entscheidend.
3. Variabilität annehmen und frühzeitig einschränken: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind wichtig, Risiken sollten früh minimiert werden.
4. Schnelle, integrierte Lernzyklen: Iteratives Arbeiten und schnelles Feedback sind wesentlich für kontinuierliche Verbesserung.
5. Meilensteine auf Basis objektiver Bewertungen der Arbeitssysteme: Fortschritt wird anhand von funktionsfähigen Inkrementen bewertet.
6. Sichtbarkeit, Transparenz und Vertrauen: Eine offene und vertrauensvolle Kommunikation ist der Schlüssel zur Zusammenarbeit.
7. Arbeite in kleinen Chargen: Kleinere Arbeitseinheiten ermöglichen schnellere Anpassungen und liefern schneller Wert.
8. Entscheidungen dezentralisieren: Teams haben die Befugnis, eigenständig Entscheidungen zu treffen, um schneller reagieren zu können.
9. Entwickle mit einem Leitsatz der systemischen Problemlösung: Probleme werden ganzheitlich und systematisch angegangen.
10. Organisatorische Agilität: Die Fähigkeit der Organisation, schnell auf Markt- und Umwelteinflüsse zu reagieren.

Wichtige Rollen in SAFe

SAFe definiert spezifische Rollen, um klare Verantwortlichkeiten zu gewährleisten:

• Agile Teams: Cross-funktionale Teams, die die Arbeit umsetzen.
• Scrum Master: Unterstützt das Team bei der Anwendung agiler Methoden.
• Product Owner: Verantwortlich für die Wertmaximierung des Produkts.
• Release Train Engineer (RTE): Koordiniert den Agile Release Train (ART) aus mehreren agilen Teams und stellt sicher, dass sie synchron arbeiten.
• System Architect: Verantwortlich für die technische und architektonische Ausrichtung.

Was bringt mir SAFe?

SAFe bietet zahlreiche Vorteile für große Unternehmen:

• Skalierbarkeit: Ermöglicht es, agile Methoden über mehrere Teams und Abteilungen hinweg zu skalieren.
• Verbesserte Zusammenarbeit: Fördert eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Teams und Abteilungen.
• Schnellere Markteinführung: Durch iteratives Arbeiten und schnelles Feedback können Produkte schneller und in höherer Qualität ausgeliefert werden.
• Kontinuierliche Verbesserung: Durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Prozesse werden kontinuierliche Verbesserungen ermöglicht.

SAFe bietet vier Konfigurationsstufen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Größen von Unternehmen gerecht zu werden:

Essential SAFe
Die grundlegendste Konfiguration, die alle notwendigen Elemente enthält, um ein Team von Teams zu führen und zu organisieren.

Large Solution SAFe  
Diese Konfiguration ist für Unternehmen gedacht, die mehrere Agile Release Trains (ARTs) und ein komplexes System koordinieren müssen, jedoch ohne eine Portfolio-Ebene.

Portfolio SAFe
Fügt die Portfolio-Ebene hinzu, die eine strategische Ausrichtung und Finanzierung der verschiedenen Entwicklungsströme ermöglicht.

Full SAFe
Die umfassendste Konfiguration, die alle Elemente der anderen Konfigurationen integriert und große, komplexe Unternehmen unterstützt, die auf mehreren Ebenen arbeiten.

Fassen wir zusammen: SAFe ist ein leistungsfähiges Framework, das es großen Unternehmen ermöglicht, die Vorteile agiler Methoden auf allen Ebenen ihrer Organisation zu skalieren. Durch die Strukturierung von Rollen, Prozessen und Praktiken unterstützt SAFe eine effektive Zusammenarbeit und verbessert die Effizienz und Qualität der Entwicklungsarbeit.

Sie wollen tiefer ins Thema eintauchen? Im offiziellen SAFe 6.0 Training lernen Sie in zwei Tagen alle wichtigen Grundlagen kennen.

SAFe-Schulung entdecken

Bei der Einführung agiler Methoden begegnet man oft Skepsis oder Unsicherheit. SERVIEW Management Consultant Madlen Lipski verrät, wie Sie Herausforderungen im Umgang mit agilen Methoden meistern und Mitarbeitende dafür begeistern.

Sie stehen kurz vor einer agilen Transformation – und möchten Ihr Vorhaben von Experten absichern lassen? Haben Sie an alle Parameter gedacht, ist Ihre Strategie sinnvoll? Genau dafür eignet sich unser „ARE YOU READY?“-Workshop: Er dient als finaler Check, bevor es richtig losgeht und die Umsetzungsphase beginnt. Kurz gesagt: Wir prüfen noch mal alles für Sie und machen Sie startklar!

Aber auch mitten im Transformationsprozess erleben wir oft, dass uns Kunden um Unterstützung bitten. Eigentlich müsste alles rundlaufen: Die bestehenden Strukturen, Abläufe und Prozesse gelten als „eingeschwungen“. Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen sind verortet, Prozesse werden Tool-seitig unterstützt. Das Reporting liefert belastbare Informationen, welche zum Improvement herangezogen werden können. Dennoch stimmt irgendetwas nicht; die Performance der Organisation liefert noch nicht die gewünschte Qualität.

Welcher nächste Schritt macht nun Sinn, sind wir auf dem richtigen Kurs? An welcher Stelle im Gesamtsystem erzeugt Improvement weiteren Value und wer könnte davon profitieren? Die Beantwortung dieser Fragen – so scheint es – ist nicht ganz einfach. „Wir erleben immer wieder, dass Transformationen lediglich eine „gefühlte Temperatur“ zugrunde liegt“, sagt Hilmar Stock, Senior Executive Consultant bei SERVIEW. Der Kunde verfügt nur über eine ungefähre Vorstellung der herzustellenden Effekte – und unterschätzt folglich Dynamik und Bandbreite dessen, was auf ihn zukommen könnte.

Hier setzt unser „ARE YOU READY?“-Check an: Das Workshop-Format richtet sich an Führungskräfte innerhalb des Process-Eco-Systems. Es fokussiert die vier Perspektiven PEOPLE, PROCESS, TECHNOLOGY AND CULTURE und gibt dem Management ein starkes Set an Instrumenten und Templates an die Hand, das zielgerichtet zu einer belastbaren Entscheidung führt. Der Check leistet einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung Ihrer Entscheidung: Er macht klar, an welcher Stelle welches Vorgehen zu wählen ist und wo genau Tuning und Weiterbildung ansetzen muss.

Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, was der „ARE YOU READY?“-Check für Sie bedeuten kann.

Workshop anfragen

Agilität ermöglicht es uns, schnell und effizient auf Veränderungen zu reagieren. Und Veränderungen kommen im Service Management immer wieder auf uns zu – sei es durch sich wandelnde Kundenanforderungen, das Wachstum der Organisation oder technologische Entwicklungen. Wie viel Agilität brauchen also ITSM-Praktiken?

Tatsächlich gibt es einige Parallelen zwischen den Grundprinzipien von ITIL und den Prinzipien agiler Arbeit: Beide betonen die Zusammenarbeit, gute Kommunikation, iterative Entwicklung und den Fokus auf Kundenerwartungen. Werkzeuge, die oft mit Agilität assoziiert werden – wie Lean, DevOps, Kanban und eine Kultur kontinuierlicher Verbesserung durch regelmäßige Retrospektiven – können jeder Service-Organisation zugutekommen.

Für die Integration eines agilen Mindsets in eine Service-Organisation haben sich folgende bewährte Praktiken herauskristallisiert:

• Eine kommunizierte Vision mit gemeinsamen Zielen.
• Klare definierte Rollen.
• Hohe Transparenz innerhalb der Teams und seitens der Führung.
• Förderung einer Kultur kontinuierlicher Verbesserung durch kurze Feedbackschleifen.
• Regelmäßige Messung und Überprüfung von Veränderungen sowie Anpassung der Aktivitäten.
• Schulung & Entwicklung sowie Ermächtigung der Mitarbeiter.

Beginnen Sie klein mit einem Pilotprojekt

Wer sein ITSM agiler gestalten will, muss nicht gleich das ganze Unternehmen „auf links umkrempeln“. Besser ist es, schrittweise vorzugehen und erst mal zu überlegen: Wo macht Agilität Sinn? Starten Sie klein und wählen Sie einen Pilot-Bereich, in dem in Iterationen evaluiert werden kann, was funktioniert und was nicht. Danach können Sie weiterschauen und so nach und nach mehr Agilität in Ihre Organisation bringen.

Welches Tool brauche ich?

Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort, denn jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Es ist nützlich, vorab eine Tool-Evaluierung durchzuführen: Was sind unsere individuellen Bedürfnisse, wie soll das Tool uns die Arbeit erleichtern? Folgende Punkte können bei der Auswahl helfen:

• Lassen sich Feedbackschleifen integrieren, eventuell sogar mit Whiteboard-Funktion?
• Sind Echtzeit-Kollaborationen möglich, d. h. können wir mit Kollegen via Chat oder Video direkt kommunizieren?
• Was können und wollen wir automatisieren und welche Möglichkeiten bietet das Tool?
• Klare Verantwortlichkeiten: Wer bekommt welche Befugnis?
• Lassen sich Benutzerrollen definieren und abbilden?
• Gibt es ein flexibles Reporting mit Exportfunktion?
• Praktisch sind auch Kanban-Boards zur Visualisierung und Verwaltung von Arbeitsabläufen in ITSM-Prozessen. Dies hilft Teams, den Status von Aufgaben zu verfolgen, Fortschritte abzulesen und Engpässe zu identifizieren.

Doch Vorsicht! Hier lauern Herausforderungen

ITSM umfasst oft komplexe und stark regulierte Prozesse, die schwer vollständig agil zu gestalten sind. Eine Balance zwischen Agilität und der Notwendigkeit zur Einhaltung von Standards und Vorschriften ist notwendig. Zudem muss ITSM oft strenge Anforderungen an Verfügbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen. Agile Methoden sollten so angepasst werden, dass sie diese Anforderungen nicht gefährden. Und last but not least erfordert die Einführung agiler Methoden häufig eine Änderung der Unternehmenskultur: Mitarbeiter müssen bereit sein, neue Arbeitsweisen zu übernehmen, und offen für Veränderungen sein.

Die Menge an Agilität, die ITSM-Praktiken benötigen, hängt stark von den spezifischen Anforderungen und Umständen einer Organisation ab. Die Integration von agilen Prinzipien in ITSM kann jedoch erheblich zur Verbesserung der Effizienz und Reaktionsfähigkeit beitragen.

• … nützlichen Lernressourcen: Prüfungstipps, Glossare & Handbücher helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen.
• … wöchentlichen Webinaren: Vertiefen Sie Ihr Know-how, vernetzen Sie sich mit Fachkollegen und sammeln Sie CPD-Punkte, um Ihre Zertifikate aktuell zu halten.
• … Praxisleitfäden: Genießen Sie exklusiven Zugang zu 34 aktualisierten ITIL 4-Praxisleitfäden und nehmen Sie an den dazugehörigen Masterclass-Webinaren teil.
• … Fallstudien und Berichten: Entdecken Sie umfangreiche Branchenforschungen, Benchmarking-Berichte und praxisnahe Fallstudien.
• … digitalen Abzeichen: Teilen Sie Ihre verifizierten Leistungen und Fähigkeiten durch digitale Badges über E-Mails und soziale Netzwerke und steigern Sie so Ihre berufliche Glaubwürdigkeit.
• … exklusiven Angeboten: Sparen Sie beim Lernen mit Sonderaktionen und Rabatten.

Über SERVIEW haben Sie die Möglichkeit, die jährliche Plus-Mitgliedschaft direkt im Buchungsprozess Ihres Trainings abzuschließen.

Global Leader in der beruflichen Zertifizierung: Wer ist PeopleCert?

PeopleCert gehört zu den weltweit führenden Anbietern in der Prüfungs- und Zertifizierungsbranche. Das internationale Unternehmen mit Sitz in Athen ist Rechte-Inhaber von ITIL® und PRINCE2: Die beiden Zertifizierungen gelten als Goldstandard in ihren jeweiligen Bereichen und haben dazu beigetragen, die Karrieren von Millionen IT- und Projektmanagement-Profis weltweit voranzutreiben.

Als Hüter der Best Practices stellt PeopleCert sicher, dass Fachleute weltweit Zugang zu den neuesten Methoden und Standards haben. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, seine Global Best Practices zu aktualisieren und zu verbessern, um den sich stetig verändernden Anforderungen der Industrie und den neuesten Entwicklungen gerecht zu werden. Dies geschieht durch Forschung, Feedback von Fachleuten und Zusammenarbeit mit Branchenexperten. Auch der Austausch mit der Community hat einen großen Stellenwert.

Mehr erfahren

In unserer frisch produzierten Podcastfolge tauchen wir zusammen in die Welt von TOGAF ein: Experte Wolfgang Krüger bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen und Struktur von The Open Group Architecture Framework. Dabei erklärt er zentrale Begriffe und Konzepte und teilt wertvolle Erfahrungen und Tipps aus der Praxis. Hören Sie gern mal rein!

Zum Podcast

Welche Charaktereigenschaften sind unerlässlich für deine Stelle?

Empathie, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kommunikationsstärke. Auch Organisationstalent und eine strukturierte Arbeitsweise sind wichtig.

Wie würdest du deine Rolle im Team beschreiben?

Ich bin eine konstruktive Problemlöserin, die andere dazu motiviert, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Dank meiner Begeisterungsfähigkeit gebe ich dem Team oft wertvolle Impulse.

Was schätzt du an deinem Job?

Auch wenn es sich um eine Bürotätigkeit handelt, ist kein Tag wie der andere. Die individuellen Wünsche unserer Kunden machen den Job sehr spannend und reizvoll. Hinzu kommt ein gut funktionierendes Team, welches sich gegenseitig ergänzt und schätzt. Das trägt enorm zum persönlichen Wohlbefinden bei. Wir können uns vollständig aufeinander verlassen und finden gemeinsam für jedes Problem eine Lösung. Schließlich wollen wir unseren Job nicht nur irgendwie, sondern sehr gut machen!

Was magst du privat?
Meine großen Leidenschaften sind das Singen und Gitarre spielen. Zudem bin ich gern handwerklich tätig, habe z. B. die Outfits für unser BMPK-Maskottchen Orlando geschneidert. Mit meinem Mann habe ich vier gemeinsame erwachsene Kinder und ein Enkelkind, auf die ich alle sehr stolz bin!

Sie wollen auch Teil unseres kunterbunten Teams werden? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung!

Zu den Stellenanzeigen