Fördermöglichkeiten für Weiterbildungen

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für Weiterbildungen, die von der Bundesregierung, den Ländern, der Europäischen Union und verschiedenen anderen Institutionen angeboten werden. Diese Förderungen zielen darauf ab, die berufliche Entwicklung und Umschulung zu unterstützen, um die Fachkenntnisse der Arbeitskräfte zu erweitern und ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Förderprogramme:

  • Aufstiegs-BAföG (früher Meister-BAföG): Unterstützt Fachkräfte bei der Weiterbildung in technischen, handwerklichen oder dienstleistungsorientierten Berufen. Es umfasst Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen für Kurse und Prüfungen, die zu einem öffentlich-rechtlich geregelten Fortbildungsabschluss führen.

  • Bildungsgutschein der Bundesagentur für Arbeit: Dieser Gutschein ist für Arbeitsuchende oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen gedacht. Er übernimmt die Kosten für spezifische Weiterbildungsmaßnahmen, die die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

  • Weiterbildungsprämie:Im Rahmen des Programms "Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen" können Teilnehmende, die bestimmte Weiterbildungen erfolgreich absolvieren, eine Prämie erhalten.

  • Qualifizierungschancengesetz: Richtet sich an Beschäftigte, deren Arbeitsplätze durch technologischen Wandel betroffen sind oder die sich weiterqualifizieren möchten, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. Das Gesetz sieht vor, dass die Kosten für Weiterbildungen teilweise oder vollständig übernommen werden.

  • Begabtenförderung berufliche Bildung: Für besonders talentierte junge Berufstätige unter 25 Jahren, die eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und sich weiter qualifizieren möchten. Das Programm bietet finanzielle Unterstützung für nichtakademische Weiterbildungen.

  • Bildungsprämie: Bietet einen Prämiengutschein, der die Hälfte der Weiterbildungskosten (bis zu einem Maximum von 500 Euro) abdeckt. Zielgruppe sind Erwerbstätige mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 20.000 Euro (oder 40.000 Euro bei gemeinsam Veranlagten).

  • ESF-Förderprogramme: Der Europäische Sozialfonds (ESF) unterstützt verschiedene regionale und bundesweite Programme zur beruflichen Weiterbildung, insbesondere für Menschen, die sonst im Arbeitsmarkt benachteiligt wären.

  • Berufsförderungsdienst der Bundeswehr: Unterstützt ehemalige Soldatinnen und Soldaten bei der beruflichen Weiterbildung im Zivilberuf nach Beendigung ihres Dienstes.

Die Verfügbarkeit und die spezifischen Bedingungen dieser Fördermöglichkeiten können je nach individueller Situation, der Art der Weiterbildung und dem Bundesland variieren. Es empfiehlt sich, die jeweiligen Voraussetzungen und Bewerbungsverfahren direkt bei den zuständigen Stellen zu erfragen.

Bei Fragen stehen wir Ihnen unter: 06172 / 1774460 zur Verfügung.

 

 

 

 

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