Dezember 2023

Themen in dieser Ausgabe

News im Spotlight

Auf vielfachen Wunsch: Die Papierprüfungen sind zurück!

Von wegen „Print ist tot“: Immer wieder haben uns Kursteilnehmer gefragt, ob wir neben der Online- auch eine Papierprüfung anbieten. Nun ist es endlich so weit: Bei der ITIL Foundation Präsenzschulung sowie den PRINCE2 7 Präsenztrainings können Sie ab sofort wieder eine Papierprüfung ablegen! Für diese Möglichkeit hat SERVIEW hart gekämpft, mit Erfolg: Im Buchungsprozess steht Ihnen nun die Option „Papierprüfung“ zur Verfügung. Bei dieser Variante legen Sie am letzten Kurstag gemeinsam im Trainingsraum Ihr schriftliches Examen ab – wer Lernzeit benötigt, kann auch einen späteren Termin vereinbaren. Gleiches gilt für unsere Inhouse-Schulungen: Auch hier sind ab sofort Papierprüfungen möglich. Viel Erfolg!

PRINCE2 Trainings          ITIL 4 Foundation

Kressemitteilung: 2024, wir sind bereit für dich!

Was für ein Jahr liegt hinter uns! Wir haben Orte des Lernens geschaffen, Unternehmen beraten, Begegnungen ermöglicht und uns ausgetauscht. Wenn ich 2023 vor meinen Augen Revue passieren lasse, denke ich an unterhaltsame Events, spannende Consulting-Projekte, unsere überarbeitete Website und jede Menge neuer Trainings, einige obendrein in Englisch. Dieses Jahr haben wir viel erreicht und Sie haben dazu beigetragen. Vielen Dank dafür!

Wichtiger als der Blick zurück ist aber der Blick nach vorne – denn Stehenbleiben und uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen, ist für das SERVIEW Team keine Option. Daher gönnen wir uns auch keine lange Pause, sondern machen im Januar motiviert und voller Tatendrang weiter! Auch 2024 stehen wir Ihnen mit exzellenten Weiterbildungen und umfangreicher Consulting-Expertise zur Seite. Ich freue mich auf alles, was kommt!

Ihr Michael Kresse, Inhaber und Geschäftsführer SERVIEW GmbH

BMPK24 Kongressprogramm: Die ersten Speaker stehen fest

Kurz vor Jahresende haben wir noch mal Vollgas in Sachen BMPK gegeben: Neben zahlreichen Wildwest-Specials und Bühnen-Acts stehen nun auch die Keynote-Speaker für 2024 fest! Mit dabei: Top-Referenten von Großunternehmen wie Stada, Schwäbisch Hall, Fressnapf & Co. Das Programm können Sie sich in der Webversion unserer App anschauen, die nun online ist. Viel Spaß beim Stöbern!

Speaker entdecken

Früh buchen lohnt sich: 20 % für alle IT-Pioniere

Die schlechte Nachricht: Unsere 40 %-Aktion auf BMPK-Tickets ist ausgeschöpft. Alle Karten sind weg! Die gute Nachricht: Sie können auch weiterhin sparen, denn ab sofort gibt es 20 % Early-Bird-Nachlass auf alle BMPK-Tickets. Auch diese Aktion ist limitiert, warten Sie also nicht zu lange!

Jetzt Preisvorteil sichern

Helden gesucht: Ihr Projekt beim BESTEXPERT Award 2024

Diese Trophäe bringt den unvergesslichen Abenteuergeist des Wilden Westens in die Welt der Informationstechnologie! 2024 verleihen wir auf dem SERVIEW Summit - BMPK erneut den SERVIEW BESTEXPERT Award, diesmal in gleich drei Kategorien: ITSM, Projektmanagement und Agilität.

Haben Sie erfolgreich ein anspruchsvolles Projekt gemeistert? Hindernisse überwunden, Prozesse kreativ verbessert oder Innovatives in Ihrem Unternehmen eingeführt? Dann teilen Sie Ihre Erfahrungen gern mit uns und zeigen Sie allen, was Sie geleistet haben – indem Sie Ihr Projekt beim BESTEXPERT Award einreichen!

Aus allen Bewerbungen wählt die Fachjury jeweils zwei Finalisten pro Kategorie aus. Sie dürfen sich und ihr Projekt auf dem BMPK24 vorstellen und haben die Chance, den Ritterschlag als Vorreiter der IT zu erhalten. Die ultimative Entscheidung darüber, wer den BESTEXPERT Award letztendlich gewinnt, obliegt aber dem Publikum. Es entscheidet, welche visionären Pionierleistungen ausgezeichnet werden sollen. Damit steht der Award – um beim Motto „Wild Wild Best“ zu bleiben – für den rasanten Ritt durch unerforschte Gebiete, für das meisterhafte Lasso-Werfen von innovativen Ideen, für die entschlossene Duellhaltung in der Konfrontation mit Herausforderungen. Und so gehts:

  • Nominierte Teams erhalten - 2 Tickets für den Hauptkongress und die Expo (2,5 Tage), um gemeinsam den BMPK zu erleben.
  • Sie präsentieren ca. 5 Minuten lang ihr Projekt auf der Bühne, um das anwesende Fachpublikum zu überzeugen.
  • Die Teams, die in ihrer jeweiligen Kategorie die meisten Stimmen des Publikums erhalten, werden mit der begehrten Trophäe und dem Titel BESTEXPERT in ITSM, PM oder Agilität ausgezeichnet.

Nur Mut, bewerben Sie sich jetzt mit einer kurzen Projektbeschreibung – wir sind gespannt!

Projekt einreichen          Mehr über den BESTEXPERT Award

Ausgezeichnet: Deutscher Bildungs-Award für SERVIEW

Zeit zu feiern – und zwar uns! SERVIEW hat den Deutschen Bildungs-Award 2023/24 in der Kategorie „Weiterbildung PM-Zertifikate“ gewonnen und das macht uns unglaublich stolz! Über 33.000 Kundenmeinungen hat das Deutsche Institut für Service-Qualität gemeinsam mit dem Nachrichtensender ntv eingeholt – mit dem Ergebnis, dass wir eines der beliebtesten Bildungsunternehmen sind. Großartig! So eine fantastische Leistung geht mit Teamwork, dem furchtlosen Willen zur ständigen Verbesserung und kompromissloser Leidenschaft für unseren Job einher.

Durchstarten bei SERVIEW: Wir haben die Karriere, die zu Ihnen passt!

Sie brennen für Ihren Job und bringen sich voll ein – wollen sich aber nicht verbiegen und erwarten von Ihrem Arbeitgeber, dass er Ihre persönlichen Bedürfnisse ernst nimmt? Sie schätzen ein energiegeladenes Umfeld und wollen sich persönlich und beruflich weiterentwickeln? Dann starten Sie bei uns durch!

Sales Manager im Vertriebsaußendienst: Entfaltungsspielraum sucht spannende Ideen

Sie lieben den Umgang mit Menschen und verkaufen erfolgreich mit kreativen Einfällen? Dann werden Sie Sales Manager im Vertrieb von SERVIEW! Wir geben Ihnen die Freiheit, sich zu entfalten und bereiten Sie optimal auf Ihre Aufgabe vor.

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Trainer IT-Management: Best Practices im Rampenlicht

Sie sprühen Funken auf der Bühne und entfachen beim Publikum ein mitreißendes Feuer für Ihre Themen? Sie entertainen spielerisch komplexe Sachverhalte und bringen sie auch noch verständlich rüber? Scrum, ITIL und PRINCE2 sind keine fremden Welten für Sie, sondern heimisches Terrain? Dann sollten wir uns kennenlernen!

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Kein passender Job für Sie dabei? Dann sehen Sie sich doch mal auf unserer Karriere-Seite um, wir haben noch weitere spannende Positionen zu besetzen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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Agil und Projektmanagement

Kursvergleich: IREB Foundation oder IREB RE@Agile Primer?

Entscheidungshilfe für erfolgreiches Anforderungsmanagement

Das International Requirements Engineering Board (IREB) bietet zwei bedeutende Zertifizierungen im Bereich Requirements Engineering an: Die IREB Foundation und den IREB RE@Agile Primer. Beide Zertifikate sind darauf ausgerichtet, Fachleute im Anforderungsmanagement zu qualifizieren; sie unterscheiden sich jedoch in ihrem Fokus und ihrer Anwendbarkeit. Wir nehmen beide Trainings unter die Lupe und zeigen Ihnen, welcher Kurs für Ihre beruflichen Anforderungen der richtige ist.


IREB Foundation: Breite Basis für Einsteiger

Die IREB Foundation ist ein Training, das sich auf die grundlegenden Konzepte, Techniken und Methoden des Anforderungsmangements konzentriert. Dabei deckt es von der Identifizierung über die Dokumentation bis zur Qualitätssicherung allgemeine Aspekte ab. Diese Schulung bildet die Basis für eine fundierte Arbeit im Bereich der Anforderungsanalyse und -spezifikation.

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IREB RE@Agile Primer: Anforderungsmanagement im agilen Umfeld

Dieser Kurs betrachtet Anforderungsmanagement im Kontext agiler Entwicklungsmethoden: Agile Ansätze wie Scrum und Kanban erfordern eine angepasste Herangehensweise an das Anforderungsmanagement, und genau hier setzt der RE@Agile Primer an. Dieses Training ist für Fachleute gedacht, die in agilen Umgebungen arbeiten oder Projekte unterstützen, die agile Methoden verwenden.

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Unterschiede: Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Kursen liegt im Fokus ihrer Inhalte. Während die IREB Foundation allgemeine Konzepte des Requirements Engineering behandelt, geht der RE@Agile Primer spezifisch auf agile Methoden ein. Dies spiegelt sich in den Themenbereichen wider, die von der Identifizierung agiler Anforderungen bis zur Integration von Anforderungsmanagement in agile Prozesse reichen.

Gemeinsamkeiten: Beide Schulungen legen ihren Schwerpunkt auf die Qualitätssicherung von Anforderungen und die Bedeutung einer strukturierten Vorgehensweise im Requirements Engineering. Während die IREB Foundation als solide Grundlage für alle Aspekte des Anforderungsmanagements dient, bietet der RE@Agile Primer eine vertiefende Betrachtung der Herausforderungen und Anforderungen in agilen Projekten.

Fazit: Die Wahl zwischen IREB Foundation und IREB RE@Agile Primer hängt von den individuellen beruflichen Anforderungen ab: Die Foundation ist die ideale Lösung für Fachleute, die eine breite Grundlage im Requirements Engineering benötigen. Der RE@Agile Primer dagegen ist der Held für alle, die in agilen Umgebungen tätig sind oder solche Projekte unterstützen.

Beide Trainings ergänzen sich und bieten die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen im Anforderungsmanagement zu erweitern. Wenn Sie umfassendes Wissen über IREB erlangen wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Kompaktkurs, der alle Lerninhalte von IREB Foundation und RE@Agile Primer zusammenfasst und Sie innerhalb von 5 Tagen zum IREB-Experten macht!

2in1 Kompaktseminar

PRINCE2 Rezertifizierung: Was Sie über Ablaufdatum und Erneuerung Ihres Zertifikats wissen sollten

Seit 2023 gelten PRINCE2-Zertifikate nur noch drei Jahre lang als aktuell. Das bedeutet: Um stets auf dem neuesten Stand zu sein, sollten Sie Ihr Wissen regelmäßig auffrischen. In unserem Blogbeitrag erfahren Sie alles über die Rezertifizierung: Darin erklären wir Ihnen, warum es sich lohnt, sein Zertifikat rechtzeitig zu erneuern, welche drei Optionen es gibt und welche Fristen gelten. 

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Wie bereite ich mich optimal auf meine PRINCE2 7 Prüfung vor?

Schritt eins: Lernen, lernen, lernen! Um inhaltlich und technisch bestens gerüstet zu sein, können Sie aber noch mehr tun.

Für inhaltliche Sicherheit: Musterprüfungen meistern

Wenn Sie den Stoff durchgearbeitet haben, können Sie sich an Musterprüfungen wagen. Hierbei handelt es sich um Fragen, die auch in offiziellen Prüfungen zum Einsatz kommen. Die Lösung erhalten Sie direkt dazu. So können Sie überprüfen, welche Themen Sie vertiefen sollten. Tipp: Legen Sie nach Möglichkeit nicht nur eine einzige Probeprüfung ab. Wiederholen Sie den Stoff nach dem ersten Mal und versuchen Sie sich dann erneut an den Fragen. Sie werden feststellen, dass Sie von Mal zu Mal sicherer und korrekter antworten.

Für technische Routine: Probelauf durchspielen

Die technische Prüfungsvorbereitung ist ebenso wichtig wie die inhaltliche. Denn für beaufsichtigte Online-Examen („Proctored Exams“) müssen Sie Programme auf Ihrem Gerät installieren oder sich auf der Seite des Prüfungsunternehmens registrieren. Dies sollten Sie in Ruhe und am besten eine Weile vor der Prüfung erledigen.

Sie fragen sich, ob Sie während des Examens mit der Software klarkommen und würden gern einen Probelauf absolvieren? Bei PeopleCert, dem offiziellen Prüfungsinstitut für Best Practices wie PRINCE2®, können Sie eine sogenannte Mock-Prüfung (= Probeprüfung) ablegen. Dies ist ein einmaliger Durchlauf einer Online-Prüfung, in dem Sie sich unter „echten“ Prüfungsbedingungen mit den technischen Gegebenheiten und dem Prüfungs-Setup vertraut machen.

Nachdem Sie in der Simulation das Prozedere einmal durchgespielt haben, wissen Sie, was Sie erwartet und können gelassener in die tatsächliche Prüfung gehen. Gut zu wissen: Die Mock-Prüfung dauert genauso lang wie eine „echte“ Prüfung – das hilft Ihnen, Ihre Zeitmanagement-Fähigkeiten zu verbessern. Nach Abschluss der Probeprüfung erhalten Sie einen Testbericht mit den Ergebnissen.

Zu den Mock-Prüfungen

Service Management

Exklusives Interview: „Das ist eine Erfolgsstory“

Wie geht es 2024 mit ITIL weiter? Und wie kommt das neue PRINCE2 7 bei Experten und Nutzern an? Das haben wir Markus Bause gefragt, Vice President Products bei PeopleCert, dem Rechteinhaber dieser und weiterer Best Practices. Im Interview verrät er, wie die Projektmanagement-Welt auf die neue Version reagiert hat, welche Titel und Qualifikationen dieses Jahr besonders nachgefragt waren – und was uns im neuen Jahr alles erwartet.

PRINCE2 7 ist seit wenigen Monaten auf dem Markt. Wie ist die neue Version angelaufen und wie sind die Resonanzen?

Markus Bause: „Die Reaktionen auf PRINCE2 7 sind supergut. Projektmanagement-Experten geben uns global sehr gutes Feedback zu den Änderungen und Ergänzungen. Ich hatte in den letzten Wochen das Vergnügen und die Ehre, mich mit vielen Experten auf den internationalen PRINCE2 7 Launch-Events austauschen zu dürfen. Wir waren in London, Frankfurt, Bangalore, Sydney, Tokio und Peking. Überall herrschte einhellig die Meinung, dass die Änderungen und Ergänzungen wie Sustainability, Daten und AI genau die aktuellen Herausforderungen im Projektmanagement treffen.

Es war schon immer die Stärke von PRINCE2, auf jede Projektgröße und -form angepasst werden zu können. Gerade diese Flexibilität hat sich in den Augen der Experten noch mal stark verbessert. Des Weiteren wird die Integration des Themas "Menschen" in alle Bereiche des Projektmanagements super angenommen.

Was mich auch sehr freut, ist das Feedback von jenen Beschäftigten, die neu ins Projektmanagement einsteigen. Dass PRINCE2 nun sprachlich verständlicher ist, hilft enorm bei der Akzeptanz in den Unternehmen.“

Welche Entwicklungen erwarten die Mitglieder der ITIL-Community 2024?

Markus Bause: „Das letzte Jahr war sehr stark geprägt durch die Einführung der ITIL 4 Practice-Qualifikationen und des ITIL 4 Masters. Das ist eine Erfolgsstory: Noch nie wurde eine neue ITIL-Qualifikation so schnell angenommen! Das zeigt, wie wichtig es ist, Hilfestellungen für die praktische Anwendung von Service Management basierend auf ITIL zu geben. Auch der ITIL 4 Master kommt gut an: Wir haben jetzt schon 10x mehr ITIL 4 Master, als es in ITIL v3 der Fall war.

Mit der Einführung der ITIL 4 Practice-Qualifikationen wurden die 15 meist nachgefragten Practice Guides auf den neuesten Stand gebracht. Insgesamt hat ITIL 34 Practices. Die 19 restlichen Practices werden nun ebenfalls von internationalen Experten überarbeitet und kommen in Schüben über die nächsten Monate. Für sie sind erst mal keine Trainings oder Zertifizierungen geplant.

Des Weiteren wird 2024 ganz im Zeichen von Hilfestellungen zur besseren Adaption von ITIL in der Praxis stehen. Wir arbeiten an Playbooks, offiziellen Templates und vielen Case Studies, die über das Jahr veröffentlicht werden. Die Publikationen werden vielmehr von Qualität als von Quantität geprägt sein. Nach dem überaus erfolgreichen Start des ITIL Foundation eLearnings führen wir im nächsten Jahr zudem offizielle eLearning-Angebote für alle ITIL-Qualifikationen ein – und auch für PRINCE2. Das ermöglicht es den Anwendern, sich ganz individuell und flexibel mit ITIL auseinanderzusetzen.   

Last but not least: Nach dem erfolgreichen Start des ITIL 4 Accredited Tool Vendor Programms kommt 2024 ein neues ITIL Accredited Consulting Partner Programm. Hintergrund: Um sicherzustellen, dass ITIL mit dem bestmöglichen Ergebnis in den Anwenderorganisationen umgesetzt wird, braucht es drei Pfeiler. Der erste sind gut ausgebildete Professionals. Der zweite Pfeiler ist eine passende Umsetzung von Automation, Transparenz und Visualisierung – da kommen die Toolhersteller ins Spiel. Und in den meisten Fällen braucht es Hilfestellung von Experten bei der Adaption und Anwendung der Best Practices. Diese Rolle übernehmen Beratungsunternehmen. Wir verstehen uns nicht nur als Eigentümer, sondern mehr als Hüter von ITIL. Daher ist es für uns sehr wichtig, alle Bereiche dieses Eco-Systems zu beeinflussen und Top-Qualität sicherzustellen. Deshalb folgt nach den akkreditierten Trainingsunternehmen und den Toolherstellern der dritte logische Schritt – die akkreditierten Consulting-Unternehmen.“

Mehr darüber lesen Sie in Teil 2 unseres großen Interviews in der Januar-Ausgabe. Wenn Sie das SERVIEW MAG abonnieren, erhalten Sie automatische Benachrichtigungen bei jeder neuen Ausgabe. Falls Sie das noch nicht getan haben, melden Sie sich jetzt an, um jede Ausgabe direkt in Ihrem E-Mail-Postfach zu erhalten.

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Input mit Mehrwert: Das war der ITIL TOOL DAY

Über 2.200 begeisterte ITIL-Enthusiasten aus aller Welt, dazu Experteninterviews, Erfahrungsberichte und engagierter Austausch: Am 5. Dezember 2023 fand der erste ITIL TOOL DAY statt  – das Online-Event rund um PeopleCerts Accredited Tool Vendors programme. Moderiert von SERVIEW-Experte Björn Hinrichs, war die Veranstaltung ein voller Erfolg!

Der Vorstand von ITIL-Rechteinhaber PeopleCert informierte in Keynotes über das ATV-Gütesiegel und seine vielfältigen Vorteile – und machte deutlich, warum es sich hier um einen echten Gamechanger im ITSM-Markt handelt. Unternehmen, die bereits erfolgreich ATV-zertifizierte Software eingeführt haben, berichteten von ihren Erfahrungen aus der Praxis – darunter die AOK Baden-Württemberg und das Bauunternehmen Leonhard Weiss. Nicht zuletzt kamen auch Referenten von Atlassian, BMC und DCON zu Wort – Toolanbieter, die den umfangreichen ITIL-Zertifizierungsprozess bestanden haben und als eine der Ersten das ATV-Gütesiegel tragen. Damit erfüllen sie nachweislich die höchsten Standards der Branche!

Drei Stunden voller Input, Fragerunden und fachlichem Austausch zwischen IT-Fachleuten, Führungskräften, Beratern, IT-Projektmanagern und -Entscheidern gingen im Nu vorüber. Wer beim ITIL TOOL DAY nicht dabei sein konnte, findet bei ITIL-Rechteinhaber PeopleCert alle wichtigen Infos rund um das ATV-Programm.

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ITSMF23 in London: Wir waren dabei!

Letzten Monat ging es für unsere beiden Geschäftsführer Michael und Marco sowie Vertriebsleiterin Sabine nach London auf die ITSMF23. Auf Einladung von PeopleCert war unser Führungsteam zu Gast auf der großen Service-Management-Konferenz in UK. Auf dem Programm standen erstklassige Vorträge aus der Branche, Diskussionen am runden Tisch, Networking sowie Interaktionen von Angesicht zu Angesicht. Danke für den wertvollen Austausch, der Besuch hat sich definitiv gelohnt!

Wie lässt sich ITIL in der IT-Branche anwenden?

Das IT-Tagesgeschäft der digitalen Welt ist durch Flexibilität, Geschwindigkeit und stetig wechselnde Anforderungen geprägt. Als modernes Framework für IT-Service-Organisationen liefert ITIL hier klare Ansätze: Es bietet bewährte Best Practices und Prozesse, um IT-Services effizient zu planen, bereitzustellen, zu unterstützen und zu verbessern.

  • Servicebereitstellung und -unterstützung: ITIL hilft dabei, klare Prozesse für die Bereitstellung neuer IT-Services zu etablieren und den laufenden Support zu optimieren. Das umfasst beispielsweise die Incident-Bearbeitung, Problem-Management, Change-Management und Release-Management.
  • Kundenservice: ITIL ermöglicht es, Services aus Kundensicht zu betrachten und sicherzustellen, dass sie den Anforderungen und Erwartungen der Benutzer entsprechen. Dies kann durch das Service-Level-Management und das Erstellen von Servicekatalogen geschehen.
  • Effizienzsteigerung: Das Framework bietet Methoden, um IT-Prozesse zu analysieren, zu optimieren und zu standardisieren. So können Ressourcen besser genutzt und Kosten gesenkt werden.
  • Risikomanagement: ITIL unterstützt bei der Identifizierung und dem Management von Risiken in der IT-Infrastruktur. Dies trägt dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren und die Sicherheit zu erhöhen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Ein zentraler Aspekt von ITIL ist der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), der es ermöglicht, kontinuierlich Prozesse zu überprüfen, zu verbessern und anzupassen.

Leadership und Wissensaufbau als Grundpfeiler

Für eine gelungene Anwendung und Umsetzung des ITIL-Frameworks in der IT-Branche sind zwei Aspekte von wesentlicher Bedeutung. Zum einen braucht es für ein erfolgreiches IT-Service-Management echte Leadership: ein IT-Management mit Führungskräften, die Veränderungen und Modernisierungen vorantreiben wollen. Und Führungskräfte, die mit Weitblick und Motivation moderne und skalierbare Organisations- und Servicestrukturen aufbauen und etablieren möchten. Dabei muss den Mitarbeitern ein zentraler Platz für die eigenverantwortliche Ausgestaltung und Umsetzung eingeräumt werden. Zum anderen braucht es den Aufbau entsprechender Wissensbereiche rund um ein modernes und agiles IT-Service-Management. Diese Wissenszweige fungieren als Basis für eine solide und stetige Ausgestaltung der benötigen Strukturen gemäß dem ITIL-Framework.

Haben Sie weiterführende Fragen zum ITIL-Framework oder dessen praxisorientierter Anpassung? Dann treten Sie gern mit uns in Kontakt! Natürlich können Sie sich auch direkt bei unseren vielfältigen ITIL-Schulungen für Fach- und Führungskräfte informieren. Viel Erfolg bei Ihren nächsten Schritten!

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Consulting

How to implement Service Management: Die Kommunikationsstrategie

Im letzten Detailbeitrag unserer „How to Implement“-Serie befassen wir uns mit einem weiteren entscheidenden Erfolgsfaktor für Ihre Service-Management-Einführung: der Kommunikationsstrategie. Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil jedes Service-Management-Projektes. Eine durchdachte und bewährte Kommunikationsstrategie bildet daher das Fundament Ihres Vorhabens.

Warum? Ganz einfach: Je umfangreicher das Projekt ist, desto wichtiger wird eine eindeutige Kommunikation über die zugrunde liegenden Ursachen und Beweggründe, den erwarteten Nutzen, die Pläne zur Implementierung und die beabsichtigten Ergebnisse. Die Kommunikation muss an die richtige Zielgruppe gerichtet sein, und sie muss die gewünschte Botschaft sowie den gesamten Nutzen klar und konsistent vermitteln. Nur so können wir Transparenz sicherstellen und die gesamte Organisation dort abholen, wo sie steht. Dies reduziert Widerstände, schafft ein gemeinsames Verständnis und fördert, dass alle für Ihre Service-Management-Vision an einem Strang ziehen.

Kommuniziert werden muss in allen Phasen des Projekts. Bereits der erste Schritt, das Erzeugen eines Gefühls der Dringlichkeit, enthält die Kommunikation als Kernelement. Je weiter das Projekt voranschreitet, desto größer wird der Kreis der Personen, mit denen kommuniziert werden muss. Schließlich sind von einem Service-Management-Projekt in der Regel viele, wenn nicht sogar alle Mitarbeiter einer IT-Organisation betroffen.

Stil und Ton machen die Musik

Leider gilt im Bereich der Kommunikation nicht uneingeschränkt der Grundsatz „Viel hilft viel“. Es kommt vielmehr auf eine gut geplante Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt an. In der Strategie legen wir daher unter anderem folgende Punkte fest:

  • Wer ist verantwortlich für die jeweilige Kommunikation?
  • Wie lauten die Botschaften?
  • Wer sind die Zielgruppen und wann soll mit welcher Zielgruppe kommuniziert werden?
  • Wie sollen die Informationen zeitlich gestaffelt und wie häufig vermittelt werden?
  • Welche Kommunikationsmethoden und welche Medien sollen genutzt werden?
  • Wie wird sichergestellt, dass Feedback möglich ist und auch eingeholt wird?
  • Wie wird der Erfolg der Kommunikation gemessen und sichergestellt?

Der Stil und der Ton machen bekanntlich die Musik. Dies gilt auch für die Kommunikation im Rahmen Ihres Service-Management-Projekts. Professionell aufbereitete Hochglanzbroschüren können in manchen Organisationen Eindruck machen und überzeugend die Ernsthaftigkeit verdeutlichen, mit der das Projekt betrieben wird. In anderen Organisationen führen derartige Prospekte eher zum Image eines überteuerten Beraterprojekts, das nur dazu dient, die Karriere irgendeiner Führungskraft zu fördern, die weder Interesse an der Sache noch an den Mitarbeitern hat. Es kommt eben darauf an, den richtigen Ton auf dem richtigen Instrument zu treffen. Jede Organisation ist anders und so unterscheidet es sich von Fall zu Fall, mit welchem Medium in welchem Stil über das Projekt aufgeklärt wird.

Wer in einem Service-Management-Projekt die Kommunikationsstrategie aufstellt und durchführt, benötigt verschiedene Kompetenzen. Dazu gehören unter anderem fachliche Sicherheit und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte professionell und leicht verständlich darzustellen. Denn die Mitarbeiter Ihrer Organisation sind nicht alle auf dem gleichen Kenntnisstand. Sie haben eventuell das Bedürfnis, fachlich über die getroffenen Maßnahmen zu diskutieren oder sie brauchen die Möglichkeit, sich auch ohne Vorerfahrung ein Bild zu machen. Mit Fachexpertise und Kommunikationsstärke kann ein erfahrener Consultant hier helfen. Zudem bringt er oder sie das nötige Fingerspitzengefühl mit, jeden Gesprächspartner auf einzigartige Weise und in einer passenden „Klangfarbe“ anzusprechen. Gern stehen Ihnen dazu unsere SERVIEW Consultants während der gesamten Implementierung zur Seite – denn sie bringen genau die Erfahrung und das Know-how mit, um Ihr Service-Management-Projekt zum Erfolg zu führen – nicht nur in der Kommunikation, sondern auf jedem Schritt Ihres Wegs. Sprechen Sie uns an!

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„Holen Sie Ihre Mitarbeiter früh mit ins Boot!“



Michael Heyn
Head of Consulting, SERVIEW

„In den vergangenen Jahren hat SERVIEW viele Consultingprojekte begleitet. Die Erfahrung hat gezeigt: Mit dem Implementieren einer Software allein ist es nicht getan. Genauso wichtig wie die technischen Komponenten sind die menschlichen Faktoren: Für das Gelingen eines Transformationsprozesses ist es entscheidend, alle Beteiligten von Anfang an mitzunehmen. Dieser Punkt wird von vielen Unternehmen regelmäßig unterschätzt und kann im Nachhinein große Probleme verursachen. Als Berater habe ich das oft erlebt: Wenn IT-Organisationen ihre Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen stellen und erst dann mit einbeziehen, wenn schon viel Geld investiert wurde, ist die Ablehnungshaltung meist groß. Die Mitarbeiter fühlen sich übergangen – es ist dann umso schwerer, für Akzeptanz zu werben und die eigenen Leute von den neuen Strukturen zu überzeugen.

Daher ist eine frühzeitige Kommunikation essenziell: Sie sollte am Anfang einer Transformation ganz oben auf Ihrer Liste stehen. Holen Sie Ihre Beschäftigten mit ins Boot, legen Sie Ihre Pläne transparent dar und sorgen Sie für Begeisterung! Sie sind unsicher, wie Sie das hinbekommen sollen? Dann unterstützen wir Sie mit einer gezielten Kommunikationsstrategie. Damit das ganze Team von Beginn an für Ihr Projekt brennt!“        

Michael Heyn, Head of Consulting

Nur mit Gütesiegel: Warum Sie bei ITSM-Software auf zertifizierte Tools setzen sollten

ITSM-Tools gibt es viele, aber Vorsicht: Nicht alle sind ITIL-konform. Das kann bei Nutzern später zu erheblicher Frustration und enttäuschten Erwartungen führen. Sparen Sie sich Zeit und Mühe und setzen Sie lieber gleich auf Tools, die das Gütesiegel „Accredited Tool Vendor“ tragen! Ihre Vorteile:

  1. Das Gütesiegel stammt vom ITIL-Rechteinhaber selbst, ist international gültig und hat damit eine hohe Relevanz.
  2. Jedes Tool wird nach über 650 Kriterien auf ITIL-Konformität geprüft und bei Bestehen akkreditiert.
  3. Somit erhalten Sie qualitativ hochwertige Tools, die den höchsten Branchenstandards entsprechen.
  4. Das ATV-Gütesiegel bestätigt zudem, dass Mitarbeiter, die die Tools entwickeln, verkaufen und implementieren, über eine angemessene ITIL-Qualifikation verfügen und diese ständig erneuern.
  5. Sie sparen jede Menge Zeit bei der Vorauswahl und Recherche, denn Rechteinhaber PeopleCert stellt eine Liste mit allen zertifizierten Tool-Anbietern bereit. Sie dient Ihnen als praktische Orientierungshilfe.
  6. Die Entscheidung für ATV-zertifizierte Software gewährleistet zudem die Einhaltung von Schutz- und Urheberrechten und bringt Sie rechtlich auf die sichere Seite.
  7. Der Wissensaustausch zwischen den ITIL-Toolanbietern und dem ITIL-Rechteinhaber PeopleCert fördert Innovationen und trägt zur Tool-Entwicklung auf höchstem Niveau bei.

Alle zertifizierten ITIL-Toolanbieter finden Sie auf der offiziellen Premium-Liste.

Zur Premium-Liste

Events

Ihr Eventkalender 2024: Diese Termine sollten Sie sich vormerken!

Das alte Jahr ist fast vorüber – Zeit, die Kalender 2024 zu befüllen!

Hier kommen unsere Event-Highlights zum Vormerken:


15. bis 17. Mai 2024: SERVIEW Summit BMPK 2024: Kongress & Expo für ITSM, PM und Agile (Pre-Kongress ab dem 13. Mai 2024)
12. September 2024: ITIL-TOOL MEETUP in Frankfurt
17. September 2024: ITIL-TOOL MEETUP in München
25. September 2024: ITIL-TOOL MEETUP in Hamburg

 

Wir laden Sie schon jetzt zu allen Veranstaltungen herzlich ein und freuen uns auf ein spannendes Jahr voller Begegnungen und Wissensaustausch!

Events in der Übersicht

 

Von Basis bis Premium: Die BMPK-Tickets im Überblick

Ähnlich kostbar wie ein Goldnugget: Das sind die BMPK-Eintrittskarten! Wer die Fachmesse und/oder den Kongress besuchen will, hat die Wahl zwischen sechs verschiedenen Tickets – in Anlehnung an unser Motto „Wild Wild Best“ auch Nuggets genannt. Ab sofort stellen wir sie Ihnen jeden Monat nach und nach im Detail vor.

Expo-Nugget: Das Tagesticket für die Fachmesse

 

Mit diesem Ticket haben Sie einen Tag lang Zugang zu unserer großen Expo mit rund 50 namhaften Fachausstellern, wie HALOITSM, DCON, oder Atlassian. Mittwoch & Donnerstag 9:00 bis 18:00 Uhr, Freitag 9:00 bis 14:30 Uhr.

Hier buchen

Möchten Sie neben der Messe auch den Hauptkongress mit namhaften Speakern, rauschenden Networking-Partys und mitreißendem Bühnenprogramm erleben? Dann wählen Sie eins von fünf BMPK-Nuggets aus!

Zu den Nuggets

BMPK-Nugget 1: Expo & 2,5 Tage Hauptkongress inklusive Abendevents

Mit diesem Nugget erhalten Sie:

  • Zugang zum Hauptkongress vom 15. Mai - 17. Mai 2024
  • Zugang zur BMPK-Expo vom 15. Mai - 17. Mai 2024
  • Teilnahme am Peter Maffay Stiftung "Walk & Run" am 15. Mai 2024, 18:30 Uhr
  • Zugang zur Round-up & Bonfire am 15. Mai 2024 ab 19:30 Uhr: Nach dem Charitylauf wird unter dem Sternenhimmel gegrillt und gespeist
  • Zugang zur Wild Wild Best-Party am 16. Mai 2024 ab 19:00 Uhr mit Live-Konzert der Countryband Truck Stop
  • Kostenloser Shuttle-Service für die An- und Abreise
  • Pausenverpflegung und Mittagsbuffet

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Der große IT-Branchentreff: Sind Sie als Aussteller dabei?

Alle, die in der IT-Branche Rang und Namen haben, treffen sich im Mai 2024 beim SERVIEW Summit BMPK24. Als Aussteller und Sponsor haben Sie auf der größten Kongressmesse für IT-Best-Practices in ganz Europa umfassend Gelegenheit, Ihr Produktportfolio und Ihre Leistungen der passenden Zielgruppe zu präsentieren. Rund 1.000 Fach- und Führungskräfte besuchen jährlich den BMPK und lassen sich von Ihrer Vision begeistern. Seien Sie dabei und verschaffen Sie sich den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb um neue Kunden und Teamkollegen!

Neben einem Ausstellerstand gibt es vielfältige Sponsoringmöglichkeiten, darunter

  • Sponsoring des BBQs
  • Cocktail in Ihren Unternehmensfarben oder mit individuellem Namen
  • Beachflags und Unternehmenslogo auf der großen Leinwand
  • Laufshirt, Trinkflaschen & Handtücher beim Charitylauf
  • Kongresstasche mit Logo
  • Flyerauslage
  • Vortragsslot im Stream
  • Unternehmensdarstellung in der App
  • Individuelle Werbebanner mit Slogan-Option u. v. m.

Alle führenden Anbieter sind beim SERVIEW Summit BMPK24 dabei – Sie auch?

Mehr Details finden Sie in unserem Ausstellerguide.

Jetzt Aussteller werden

IT-Marketing

Interview: Projektmarketing als zentraler Erfolgsschlüssel

Ein Projekt, von dem niemand weiß oder dem die eigenen Mitarbeiter kritisch gegenüberstehen, hat kaum Erfolgschancen. Umso wichtiger ist Projektmarketing, findet Agenturchef Andreas Lehnert – und erklärt im Interview, warum Unternehmen für interne Vorhaben mehr werben sollten.

Was versteht man unter Projektmarketing?

Andreas Lehnert: „Ohne Marketing werden interne Projekte oft gar nicht oder nur mit Vorbehalten wahrgenommen – weil sie zu technisch sind, weil Menschen Angst vor Veränderung haben und sich sorgen, ob sie danach überhaupt noch gebraucht werden. Mit Projektmarketing machen Sie interne Vorhaben den eigenen Mitarbeitern und der gesamten Organisation attraktiv.“

Warum ist Projektmarketing wichtig? 

Andreas Lehnert: „Damit sorgen Sie von Anfang an für einen guten Start Ihres Projekts. Sie räumen Vorbehalte aus dem Weg, schaffen Transparenz, motivieren die Belegschaft, bauen Ängste ab und lassen Vertrauen entstehen.“

Bei welchen Projekten bietet sich Projektmarketing an?

Andreas Lehnert: „In IT-Organisationen kommt Projektmarketing oft beim Implementieren einer neuen Software sowie bei Change-Prozessen zum Einsatz – also bei Projekten, die eine Weile dauern und nicht selten als zäh gelten. Gerade bei Vorhaben, bei denen mit Ablehnung zu rechnen ist oder die tiefgreifende Veränderungen nach sich ziehen, spielt Projektmarketing für die Akzeptanz eine zentrale Rolle.“

Welche Maßnahmen und Methoden gibt es?

Andreas Lehnert: „Vom Intranet über das Erstellen von Videos und Newslettern über Events bis zur Ausstattung der Räume, in denen das Projekt stattfindet – die Bandbreite an Kommunikationsmöglichkeiten ist groß.“

Was spielen die Archetypen dabei für eine Rolle?

Andreas Lehnert: „Durch die Archetypen (siehe unten) lässt sich emotionaler kommunizieren, sodass die Botschaft intuitiv verständlich ist. Jedes Projekt wird dabei eigenständig betrachtet und auf einen passenden Archetypen positioniert – er kann auch bewusst vom Unternehmens-Archetyp abweichen.“

Zu den Profis im Projektmarketing

Der Herrscher-Archetyp: Führung, Macht & Autorität

Held oder Magier? Rebell oder Beschützer? Besonders erfolgreich sind Marken, die eine Geschichte erzählen, ihre Kunden mit Worten und Bildern berühren. Dies gelingt mit den zwölf Archetypen – Identifikationsfiguren mit emotionaler Strahlkraft, die Marken erst so richtig zum Leben erwecken. In unserer neuen Themenreihe stellen wir Ihnen ab sofort in jedem MAG einen der zwölf Archetypen näher vor. Vielleicht erkennen Sie Ihr Unternehmen darin wieder?

Den Anfang macht der Herrscher, und das ist kein Zufall – schließlich gilt er als geborener Anführer. Sein Motto: „Folgt mir, denn ich kenne den Weg!“

Visionäre Führung:

Marken, die zum Herrscher-Archetypen gehören, gehen gern voraus und besitzen eine starke Führungspersönlichkeit. Sie haben oft eine klare Vision und setzen sich große Ziele, strahlen Selbstvertrauen und Autorität aus.

Beispiele für bekannte Herrscher-Marken sind die Unternehmen Louis Vuitton, Rolex, Mercedes Benz oder Hugo Boss – bei Letzterem findet sich die Herrscherpersönlichkeit bereits im Firmennamen. Sie alle sehen sich als Leader in ihrem jeweiligen Bereich an und vermitteln einen gewissen Macht-Status.

Aufbau von Autorität und Vertrauen:

Herrscher-Marken haben gern die Kontrolle, demonstrieren Verantwortung und Engagement gegenüber ihren Kunden. Sie legen Wert auf Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit. Das Streben nach Exzellenz und Einfluss trägt zur Schaffung eines starken Markenimages bei. Die Kommunikation erfolgt mit Autorität und Überzeugungskraft. Herrschermarken zielen darauf ab, Kunden zu führen und Ordnung in ihr Leben zu bringen.

Herausforderungen:

Der Herrscher-Archetyp birgt jedoch auch Herausforderungen. Ein übermäßiger Drang nach Kontrolle kann dazu führen, dass die Marke als zu autoritär oder distanziert wahrgenommen wird. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Autorität und Zugänglichkeit zu finden, um eine starke, aber auch emotionale Marke aufzubauen.

Welcher Archetyp steckt hinter Ihrer IT-Marke?

Finden Sie es heraus – mit einer archetypischen Markenpositionierung von UnitedCreation! Im Workshop führt Sie Agenturchef Andreas Lehnert ins Archetypenmodell ein, verortet Ihre Marke zwischen den verschiedenen Polen und arbeitet gemeinsam mit Ihnen Ihren Archetypen heraus. Dabei spielen sowohl die Werte Ihres Unternehmens als auch die daraus übersetzten Charaktereigenschaften Ihrer Marke eine Rolle. Zudem bekommen Sie Methoden an die Hand, wie Sie Ihren Archetypen im Unternehmen lebendig werden lassen.

Ja, ich will meine Marke strahlen lassen

6 Gründe für LinkedIn & Co: Darum ist Social-Media-Marketing für jedes IT-Unternehmen sinnvoll

Social-Media-Marketing ist nur was für Mode- und Beauty-Influencer? Keineswegs! Auch IT-Unternehmen profitieren von gezielter Kommunikation über Instagram, YouTube und LinkedIn. Hier sechs Gründe, warum Sie darauf nicht verzichten sollten:

  1. Interaktion und Image: Soziale Medien bieten eine Plattform, auf der Unternehmen direkt mit ihren Kunden interagieren können. Hier lassen sich Fragen beantworten und Probleme lösen. Dies verbessert die Kundenerfahrung, schafft Nahbarkeit und Vertrauen.
  2. Markenbekanntheit und Reichweite: Durch die Präsenz auf verschiedenen Social-Media-Plattformen können IT-Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern, ihr Image stärken und ihre Reichweite erhöhen. Das Teilen von relevanten Inhalten kann dazu beitragen, das Unternehmen als Experte in seinem Bereich zu positionieren.
  3. Kundenfeedback und Marktforschung: Über soziale Medien erhalten Sie direktes Feedback von Ihren Kunden. Unternehmen können Meinungen zu Produkten oder Dienstleistungen einholen, Trends erkennen und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe besser verstehen.
  4. Employer Branding & Mitarbeiterengagement: Social-Media-Plattformen dienen auch als Rekrutierungstool. Unternehmen können ihre Unternehmenskultur und offene Stellen präsentieren, um potenzielle Mitarbeiter anzusprechen. Zudem fördert eine starke Präsenz das Mitarbeiterengagement, indem Beschäftigte stolz auf ihre Arbeit und ihr Unternehmen sind.
  5. Kundengewinnung: Social-Media-Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten für gezielte Werbung und Marketing. Durch bezahlte Anzeigen oder organische Posts können Unternehmen ihre Zielgruppe effektiv erreichen und neue Kunden gewinnen.
  6. Branchenbeziehungen und Networking: Social-Media-Plattformen ermöglichen es Unternehmen, sich mit Gleichgesinnten in der Branche zu vernetzen, Kooperationen zu schaffen und von den Erfahrungen und Kenntnissen anderer zu profitieren.

Her mit der Social-Media-Strategie!

 

Die nächste Ausgabe erscheint am

11. Januar 2024